hi,
das klingt ziemlich gut. gehe da wahrscheinlich hin. wer will mit? liebe grüsse christopherFrom: DKM Postmaster <postmaster.dkm@zhdk.ch>
Date: 2012/11/27
Subject: [Veranstaltung] Kommunikationsguerilla | 05.12.2012
To:
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Praktiken der künstlerischen Intervention
Eine Veranstaltungsreihe des BA Medien & Kunst / Vertiefung Theorie in Zusammenarbeit mit dem Master of Fine Arts des Departements Kunst & Medien.
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Mittwoch, 05. Dezember 2012, 19:30 Uhr
autonome a.f.r.i.k.a. gruppe / Luther Blissett / Sonja Brünzels
15 Jahre Handbuch der Kommunikationsguerilla: Zur Frage der Ästhetisierung politischen Handelns
Die von Kritikern als "Erste-Hilfe-Buch für Gesellschaftskritik" bezeichnete Handreichung hat mehrere Generationen politischer AktivistInnen inspiriert und zur Entwicklung kreativer ästhetischer politischer Protestformen beigetragen. 15 Jahre nach Erscheinen legen die AutorInnen das Handbuch mit einem bilanzierenden Update in 5. Auflage neu auf.
"Kommunikationsguerilla", so die AutorInnen, "unterscheidet sich von traditionellen politischen Aktionsformen dadurch, dass sie bewusst die Bedeutungsdichte von Bildern und Narrationen ausschöpft." Den Begriff 'Kommunikationsguerilla' prägten sie, "um eine Anzahl politischer Praxisformen zu bezeichnen – Praxisformen, die alte Grenzziehungen zwischen politischer Aktion und Alltagswelt, subjektiver Wut und rationalem politischem Handeln, Kunst und Politik, Begehren und Arbeit, Theorie und Praxis überschreiten."
Ob Kommunikationsguerilla die "Königsdisizplin der politischen Kommunikation" (Heinrich-Böll-Stiftung) darstellt oder ob sie nur das Geschäft einer entpolitisierende "Kulturalisierung der Politik" betreibt, wird in dieser Veranstaltung zu diskutieren sein.
Über die Autorinnen:
"We have declared ourselves to be the famous and fabulous forerunners of communication guerilla because we desire fame, money and beautiful lovers."
Buchhandlung im Volkshaus
Stauffacherstrasse 60
8004 Zürich
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Praktiken der künstlerischen Intervention versucht auszuloten, in welchem Verhältnis die ästhetischen und die gesellschaftlichen Bedingungen emanzipatorischer Praxis im kognitiven Kapitalismus zueinander stehen. Nähere Angaben zu den weiteren Gästen und Terminen finden Sie unter http://vth.zhdk.ch
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