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3. – 5. Juli 2015 „Neue Männlichkeit – Ein Dating Seminar“ ist zurück in Zürich an der Gessnerallee im Rahmen der Zürcher Festspiele! http://www.gessnerallee.ch/programm/20150701/#/3216-3215

Wir freuen uns auf euer zahlreiches Kommen! Christopher, Stephan und Miriam

© by caspar urban weber

«Als Mann – egal wie des machst, machstes verkehrt.» lautet eine der Weisheiten, die «Voll Assi Toni» in seinem viralen Youtube-Video von sich gibt, während er mit nacktem, durchtrainierten Oberkörper auf einem Sofa liegt. Ihn haben wir nicht im Kopf, wenn wir an «Neue Männlichkeit» denken. Dennoch ist an dem Spruch etwas dran: Die männliche Geschlechterrolle zu tanzen, ist – zumindest für immer mehr junge Männer – ein Unternehmen, bei dem man über seine eigenen Füsse stolpert: Einerseits wird eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechterrolle und das sich daraus ergebende respektvolle, zurückhaltende und reflektierte Handeln und Sprechen selbstverständlich erwartet, andererseits – nicht in der Disco, nicht beim Flirten. In bestimmten Situationen muss das Gorilla-Kostüm wieder aus der Mottenkiste geholt werden, sonst landet man traurig und verlassen in der Ecke. Oder wird uns das nur eingeredet?

Wir betrachten dieses Feld aus zwei sehr entgegengesetzten Perspektiven: Auf den Schultern von Michel Foucault und Judith Butler, die Sexualität als Machtsystem beziehungsweise Geschlechterrollen als performativ begreifen. Aber auch durch ein Eintauchen in das Reich der Pickup-Community, deren Mitglieder ihre Einsichten in den Paarungstanz benutzen, um systematisch unzählige Frauen zu verführen.
In einem schillernden Seminar stellen Stephan Stock und Christopher Kriese, ihre Körper und ihre Geschichten zur Verfügung und lassen die Geschlechter rollen. Die Arbeit hatte im März 2014 Premiere und wird wegen des grossen Erfolgs wiederaufgenommen.

Von Christopher Kriese, Stephan Stock, Miriam Walther Kohn für NEUE DRINGLICHKEIT Koproduktion Gessnerallee Zürich Unterstützt durch Ernst Göhner Stiftung, Migros-Kulturprozent, Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Premio

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