Topfschlagen gegen Mietenwahnsinn
Wir machen Lärm gegen die Gentrifizierung Zürichs.
- 13 Uhr: Besammlung Paradeplatz
- 14 Uhr: Abmarsch zur Weststrasse
- 15 Uhr: Themengruppen auf Perron 1 und 2 beim Bahnhof Wiedikon mit verschiedenen Fachpersonen und /oder Betroffenen.
Gentrifizierung nennt es sich, wenn ein Quartier oder ein Stadtteil aufgewertet werden und die Bevölkerung mit weniger Einkommen verdrängt wird (in Zürich auch bekannt unter dem Begriff Seefeldisierung). Die Weststrasse galt Jahrzehnte lang als eine der unattraktivsten Wohnlagen Zürichs. Pro Stunde donnerten 1000 Autos und 100 Lastwagen durch die Strasse. In dem Jahr seit die Strasse verkehrsfrei ist, ist viel passiert. Viele Mieter haben die Kündigung erhalten, es wird luxussarniert. Wer gehen muss, findet in Zürich nur schwerlich wieder eine bezahlbare Wohnung. Occupy will sich mit diesen Missständen auseinandersetzen, Zusammenhänge zur Finanzindustrie aufzeigen und dagegen protestieren.
Am 17. Dezember werden in verschiedenen Städten die Töpfe geschlagen gegen den Mietwahnsinn. Dieser „Brauch“ wird vor allem in Hamburg gepflegt, das eine besonders intensive und lange Tradition hat im Kampf gegen Gentrifizierung und unter dem Begriff „Recht auf Stadt“ auch aktuell einen sehr gut organisierten und breiten Widerstand hat. Die Isländer haben zudem vor noch nicht langer Zeit durch langes und andauerndes Topfschlagen sogar ihre Regierung vertrieben.
Für eine lebendige Stadt und bezahlbare Mieten
Bitte Topf und Schlagwerkzeug mitnehmen!