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Samstag 21. Januar. 19.30h. GENTRIFICATION: Vortrag und Diskussion mitAndrej Holm Gentrification, die Inwertsetzung bisher preiswerter Wohnviertel, hat
sich zu einem ständigen Begleiter städtischer Veränderungen entwickelt
und steht für die neoliberale Version kapitalistischer Urbanisierung.
Sanierte Häuser und neue Gewerbenutzungen stehen nicht nur für einen
Wandel der Stadt, sondern vor allem für steigende Wohnkosten, die
Verdrängung ökonomisch Benachteiligter und die Durchsetzung neuer
Sozialstrukturen in den betroffenen Quartieren. Weltweit lösen diese
immobilienwirtschaftlichen Aufwertungsstrategien Proteste und Widerstand
der bisherigen Bewohner/innen aus. Das „Recht auf Stadt“ ist dabei eine
zentrale Forderung vieler Stadtteilinitiativen. An auch internationalen
Beispielen werden die Hintergründe und Wirkungsweisen städtischer
Aufwertungsdynamiken ebenso nachgezeichnet, wie die Strategien von
Stadtteilbewegungen und Anti-Gentrification-Mobilisierungen. Andrej Holm ist Sozialwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu
Berlin und seit vielen Jahren in Mieter- und Stadtteilinitiativen aktiv.
In seinem www.gentrificationblog.de sammelt er Nachrichten zu
Aufwertzungs- und Verdrängungsprozessen und den Protesten dagegen. Seine
letzten Veröffentlichungen beschäftigten sich mit Gentrifcation und dem
Recht auf Stadt. Literatur : Andrej Holm / Dirk Gebhardt (Hrsg.): Initiativen für ein Recht auf
Stadt. Theorie und Praxis städtischer Aneignungen. VSA Verlag. Andrej Holm. Wir Bleiben Alle! Gentrifizierung – Städtische Konflikte um
Aufwertung und Verdrängung. Unrast-Verlag. Andrej Holm. 2011. Das Recht auf die Stadt. blätter.de (online Artikel)