Kaum etwas verbindet all unsere Probleme und Sehnsüchte so sehr wie Geld. Es treibt uns an, es läuft vor uns weg, es fliesst uns aus den Händen, es fliesst und fliesst – ja wohin eigentlich? Und woher genau? So alltäglich wir damit umgehen, wir begreifen es doch nicht. Warum reden wir eigentlich lieber über unser Sexualleben als darüber, wie viel wir verdienen?
«Lets talk about money, honey» ist gleichzeitig Titel und Konzept der «Südbühne für alle»*. Die Neue Dringlichkeit (nD) gestaltet das Programm dieser zwei Monate. Indem sie Kuration als ein öffnendes, horizonterweiterndes, nonhierarchisches Format begreifen, wollen sie einen Theater-, Kunst-, Vortrags-, Workshop-, Party-, Disskussions-, und Forschungsraum öffnen, den es zu füllen gilt: mit Vorträgen, aber auch Workshops, Theatergastspielen, unkuratierten Spontanfestivals, Bibliotheken, Aktionen und gutem Essen sowie genügend offenem Raum zum Planen und Leben von Utopien und Alternativen ausserhalb des Geldsystems.
*«Südbühne für alle» ist eine von der Gessnerallee initiierte Reihe, bei der die Kuration einer der Bühnen an KünstlerInnen übergeben wird … «Lets talk about money, honey» ist der Startschuss dieser Zusammenarbeit.
Eine Koproduktion von Neue Dringlichkeit (nD) und Gessnerallee Zürich Gefördert von Ernst Göhner Stiftung
You got something?
Am 1. Mai wird es in der Südbühne der Gessnerallee ein unkuratiertes Spontanfestival geben. Das bedeutet: Wir treffen uns um 18.00 Uhr und machen mit allen, die etwas zeigen, eine spontane Reihenfolge ab. Ab 20.00 Uhr wird das Ganze dann gezeigt. Eine Minimalausstattung von Beamer, Anlage und Mikrophon ist vorhanden. Was du darüber hinaus brauchst, muss selbst mitgebracht werden. Die Beiträge können maximal 16 Minuten lang sein! Wenn du etwas zeigen willst, schick einfach eine Email mit Gruppenname, Titel, kurzer Beschreibung und Telefonnummer an dringlichkeit@systemausfall.org.
Blog
Weitere Informationen, das gesamte Programm und mehr Material zum Thema findet ihr auf http://www.money-honey.org