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Vom 20. bis 23. März 2019, jeweils 20:00 Uhr.

An verschiedenen Orten der Welt sind derzeit gesellschaftliche Spaltungen und Radikalisierungen spürbar. Dinge, die vorher unsagbar waren, werden salonfähig. Gesellschaftliche Lager isolieren sich voneinander und Menschen haben derart unterschiedliche Perspektiven auf die Welt, dass es scheint, als würden sie in unterschiedlichen Realitäten leben. Anstatt miteinander zu sprechen, verfallen sie in Gewalt oder Schweigen.

https://theaterrampe.de/stuecke/der-widerspruch-ein-stueck-ohne-publikum/

Das Kollektiv Neue Dringlichkeit untersucht zwei Jahre lang, wie Performance intervenieren kann, wenn Menschen tiefe Meinungsverschiedenheiten haben. In Stuttgart führen sie ein Stück ohne Publikum auf, denn alle sind auf die eine oder andere Art Beteiligte. Gemeinsam entsteht ein Lehrstück, in dem verschiedene Perspektiven erfahrbar werden und nach einer glamourösen Streitkultur gesucht wird.

Macht es Sinn mit dem politischen Gegner zu streiten? Was sind die tieferen Ursachen für die Radikalisierungen, die überall auf der Welt zu beobachten sind? Wie beeinflusst digitale Technologie die politische Debatte? Auf der Bühne wird das zu einer politischen Revue mit viel Musik und Glitzer. So stellt das Kollektiv auf unterhaltsame Weise die Frage, was gerade los ist und wie wir handeln können.

Eine Produktion von Neue Dringlichkeit in Koproduktion mit Gessnerallee Zürich, Migros Museum für Gegenwartskunst, Institut für theatrale Zukunftsforschung Tübingen, Theater Rampe Stuttgart. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Zürich (Kultur).

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